Saisonplanung 2013

Zwei Wochen im neuen Jahr sind vergangen also ist es Zeit nach vorn zu schauen und sich neue Ziele zu stecken. Hab die letzten Tage also dazu genutzt meine Saisonplanung 2013 im Groben zu machen. Es wird wie auch letztes Jahr ein ziemlich volles, jedoch lass ich diesmal die Erfahrung der letzten Jahre ein bisschen mehr einfließen.

Das heißt im Januar und Februar wahrscheinlich kein Wettkampf. Auf Wettkampfgetümmel habe ich ehrlich gesagt kein Bock, wenn es kalt und nass draußen ist. Und da ich die VP1 im letzten Quartal 2012 ein bisschen rumgegammelt hab, heißt es jetzt wieder in die Trainingsroutine zu kommen. Dazu geh ich jetzt zum Schwimmen in meinen Verein. Ein Intensivkraulkurs ist für dieses Wochenende auch geplant. 5 Einheiten a 2h Stunden in 3 Tagen werden bestimmt ordentlich in die Knochen gehen. In der Woche drauf wird dann Lauftraining in der Mittagspause im Büro wieder aufgenommen. Und ich werde mich auch wieder dazu durchringen müssen wieder auf das Rad beziehungsweise die Rolle zu setzen. Es sind ja nur 10km ins Büro… So sollte ich doch wieder auf möglichst 6 Trainingseinheiten in der Woche kommen. In diesem Jahr muss ich ja noch einen Vollzeitjob mit teilweiser Reisetätigkeit erledigen, so dass ein optimales Zeitmanagement her muss, um auch noch Zeit für ein Privatleben zu haben.

Ein zweites Schwimmtrainingslager dann Mitte Februar und mit dem ersten Lauf fang ich dann im März an, und werde die ersten paar Monate mich gedulden müssen, bis ich wie letztes Jahr im Mai wieder beim Hechtsprung anbaden darf. Direkt im Anschluss geht’s dann mit der Triathlonsaison los! Und diese wird hauptsächlich olympisch verlaufen. Jetzt bin ich ja im Verein und hab demnächst einen Startpass. YIPPIEH!

logoUm an der Motivation zum Radfahren zu drehen, habe ich den Velothon mit der 120km Strecke eingebaut um in der Woche drauf ersten Härtetest, dann den IRONMAN Berlin in der Mitteldistanz zu bestreiten. Allerdings erwarte ich von mir hier noch keine Wunderdinge. Bis hierher geht es darum die Grundlagen soweit drin zu haben, dass die Strecken kein Problem sind. Außerdem habe ich das Komplettpacket mit allen Fotos und so gebucht. Da werde ich natürlich auf meine Frisur achten müssen! 🙂 Aber auch so werde ich meinen Ehrgeiz ein bisschen Zügeln müssen wenn ich das Pensum insgesamt schaffen will. Letztlich soll es mir ja Spaß machen, und meine Lieben sollen ja auch was von mir haben!

Ende Juni und Juli wird dann eine harte Trainingszeit, so dass ich dann beim Berlin Triathlon XXL auf der zweiten Mitteldistanz dieses Jahr dann auf jeden Fall eine neue Bestzeit einfahren möchte. Drei Wochen später geb ich dann nochmal alles beim Kallinchen Triathlon auf der olympischen. Und dann wird ein bisschen ausgetrudelt mit Spaßwettkämpfen.

Die vorläufige Planung findest Du hier!

Und wenn Du mich siehst. Stups mich ruhig an, ich beiß nicht! 🙂

Jahresrückblick 2012

Nun ist es wieder soweit. Das Jahr 2012 ist vorbei und so blicke ich kurz auf das zurück was mir 2012 widerfahren ist. Hier also mein Jahresrückblick 2012.

Es ist das dritte Trainingsjahr und stand am Anfang im Lichte der Innenmeniskusläsion. Nach dem Diagnose Zickzack, dann die Entscheidung keine OP machen zu lassen und vom reinen Laufen auf Triathlon zu wechseln. Im Rückblick kann ich wieder nur unterstreichen wie Richtig und Wichtig die Entscheidung war.

Ich kam zwar nur schwer auf Trab und meine Paradedisziplin bei der ich den Kopf immer so schön freibekommen habe fehlte mir. Das Rad habe ich schon immer gehasst und Schwimmen konnte ich nicht. Mühsam aber stetig begann ich mich da in den neuen Bereichen fortzuentwickeln, zu Lesen und dies und das an neuen Trainingsformen auszuprobieren. Als zweifacher Marathoni habe ich ja mit dem täglichen Training je nach Motivationslage ja keine Probleme und wenn man dann drei Sportarten zur Verfügung hat macht das Training viel mehr Spaß und ist naturgemäß viel abwechslungsreicher. Die wahren Herausforderungen für mich sind dann die Koppeleinheiten und die langen Radausfahrten gewesen, die ich mehr schlecht als recht bewältigt habe.

Und auch wenn das Schwimmen immer noch nicht zu meinen stärksten Disziplinen gehört, so bin ich am meisten Stolz auf diesen Teil. Wasser war nie mein Element (eigtl. viel zu kalt!) und die Gewöhnung daran hat mein Leben am meisten verändert. Schwimmen tue ich mittlerweile genauso gern wie Laufen! Da ist zum einen der positive Aspekt des körperlichen Umbaus, man kriegt einfach einen schönen Körper, aber auch das meditative Eintauchen ins Urelement ist ein Stresskiller. Und wo sonst kann man in den kalten Jahreszeiten Mädchen im Bikini sehen außer in der Schwimmhalle! 🙂 Auch wenn es dann beim Kickern war, so kam es im späten Frühling dann, dass ich im Privaten für ein paar Monate mit Frau Doktor jemanden gefunden habe die mich bis zum Saisonhöhepunkt der erfolgreich bestandenen Mitteldistanz begleitet hat.

Angeregt von den Running Twins hier mein „heldenhaftes“ Jahr in Bildern. Habe versucht möglichst objektiv zu bleiben 😉

 

In Zahlen drückt sich das dann so aus.

Gelaufen 1273 km
Gefahren 4079 km
Geschwommen 143 km
Trainingszeit 355 h
Durchschnittspuls 141
Verbrannte Kalorien 245.042
Höhenunterschied 19407 m

Freu mich auf das kommende Jahr!

Spontane Cross Staffel am ersten Advent

Als mich Joachim am Freitag anschrieb ob ich am Sonntag früh bei der Cross Staffel vom Berliner Ruder Verein mitmache, habe ich noch geantwortet: „Nö, geh am Samstagabend weg“. Aber am Samstag schneite es und mir wurde klar, dass morgen der 1. Advent ist und ich eigentlich keine Lust habe den halben Tag im Bett zu verbringen, weil ich am Abend vorher lange unterwegs war. Ich hatte ja schon vor zwei Wochen wieder bemerkt, wie gut es mir tut mich wieder mit meinen Freunden vom Sport zu umgeben. Und als dann Achim noch postete wer morgen dabei ist, hab ich beschlossen dabei zu sein und noch eine Staffel zu finden. Ein Tag vor dem Event ein sportliches Unterfangen. Achim hat mich dann noch mit Kathi aus Regensburg connected, die mit Ihrem Freund grade in Berlin ist und auch Lust hatte mitzumachen. So musste dann eine eigene Staffel her. Nach kurzem Email Ping Pong mit dem Veranstalter war klar, dass eine Nachmeldung kein Problem ist. Also mussten wir jetzt nur noch zwei weitere Läufer finden!
Auch das war nicht grade einfach. Alex, Olli machen bei Ihren eigenen Staffeln mit. Gerald hat mit Sabrina keine Zeit. Dirk kann nicht, Carsten fährt Rad, und so weiter und so weiter… Kathi hat Ihren Freund dann noch überredet, und das hat dann für eine gehörige Überraschung gesorgt, aber dazu später mehr! Eine Bekannte von Achim hatte wohl Interesse, hat aber bis abends nicht bestätigt. Was tun? In dem Fall und weil es der erste Advent war entschied ich auf Gott zu vertrauen, dass sich dann vor Ort noch jemand finden wird.

Also war ich um 08:30 in Wannsee und wartete, und wartete. Um 9 Uhr eine Message von Kathi, „Sind grade aus FHein losgefahren.“ Na toll, die Nachmeldung kostet 52,50€ und nachher darf ich die Staffel alleine Laufen, dachte ich mir. Aber eine halbe Stunde später waren sie da und wir haben beim Moderator gefragt ob nicht jemand noch zu uns stößt. Wir waren nicht die einzigen, 10 Minuten vorher, hat es bei jemand anders auch schon geklappt. Mein Gottvertrauen und Kathis Überzeugungskünste haben sich bewährt. Niki, ein Ruderer und eigentlich ein Streckenposten, hat sich aufs Rad geschwungen und seine Laufsachen geholt du hat den Final Runner für uns gemacht, und auch hier war uns das Glück hold denn obwohl Ruderer hat er sich als Edeljoker erwiesen! Als Dank für seinen Einsatz, haben wir die Staffel nach seinem Spitznamen, die fliegenden Holländer genannt. 🙂

Es war wirklich bitter kalt, und obwohl ich meine Zwiebel an Kleidern gut gefüllt habe, fror ich ohne Ende und sehnte mich schon nach dem Einlaufen. Tobi ging als erster auf die Strecke, als er mir sagte dass ich ihn nach c.a. 22 Minuten erwarten soll, ging mein Mund erst mal nicht zu. Aber erwähnte dann etwas von früher Mal Deutscher Leistungskader, und dass er grade nur Hobby mäßig läuft. Und so war es auch: Er übergab mir den Staffelstab dann als VIERTER!

So fühlte ich dann mal wieder wie es ist in der Spitzengruppe mitzulaufen! Und zwar ungefähr für 30 Sekunden! Dann waren sie natürlich alle weg. 🙂
Nach dem ersten Kilometer in einem flotten Tempo, besann ich mich auf mein Ziel heute eine 4:30 Pace zu laufen und legte eine auch eine Punktlandung hin. Die Strecke hat viel Spaß gemacht. Ich bin ja eigentlich nicht so der Crossfan. Der Boden war zwar nicht zu matschig, aber man musste schon ein bisschen aufpassen wo man hintritt. Da wo Pfützen waren, konnte ich gut ausweichen und bis auf die üblichen Probleme bei Steigungen bin ich mit meiner Strategie kurz über Wohlfühltempo zu laufen gut durchgekommen. Hab dafür heute auch auf den Pulsgurt verzichtet. Dann ging Kathi auf die Strecke und auch sie hat Ihren Plan auch genau eingehalten. Niki unser Edeljoker hat unsere Erwartungen weit übertroffen und hat auf seiner Runde 15 Läufer wieder eingesackt.

Zum Schluss die üblichen Fotos, ein warmer Tee und eine Schmalzstulle. Kathi und Tobi sind dann auch gleich zurück nach Regensburg und auch ich hab mich dann zurück nach Hause in die heiße Wanne zurückgezogen. Nick ist noch dageblieben und hat noch zwei Flaschen Sekt gewonnen.

Nächste Woche werde ich zum ersten Mal beim Plänterwaldlauf über die 15km starten. Wettkämpfe sind ja auch Training!

1. Tobias Höst (M)
Zeit: 00:22:25

2. Milosz Weckowski (M)
Zeit: 00:27:48

3. Kathrin Hausmann (F)
Zeit: 00:30:10

4. Nick van Sprang (RM)
Zeit: 00:24:41

Marathon Staffel mit den Running Twins

Da bin ich wieder! Auferstanden aus Ruinen! Nach 2 Monate langem Motivations- und sonstigem Notstand stand Sonntag letzte Woche die allseits beliebte Marathonstaffel auf dem Tempelhofer Flugfeld an.
Die Running Twins haben diesmal 4 Staffeln auf die Beine gestellt (3 Männer/Mixed und eine Frauenstaffel).
Ich habe mich aufgrund des doch recht geringem Trainings nach dem BerlinMan für 5km in der langsamen Männerstaffel eintragen lassen.

Und wider Erwarten wurde es zu einem Flug des Phönix für mich. Mit offizilellen 20:41 war ich näher an der 4er Pace als ich zu träumen gewagt habe.

Die Organisation war wieder hervorragend, wir hatten wie letztes Jahr ein Teamzelt, nur dieses Jahr kam professionelle Unterstützung in der Organsation und bei den Fotografen hinzu. Das Siegerteam lief unter der Flagge des Team World Vision Deutschland und mit freundlicher Unterstützung von Henriks Trainerin Bianca Meyer von der Running Company München wurde unsere Bestzeit vom letzten Jahr nochmals um 8 Minuten getoppt!

Bilder gibt es auf Facebook!

Teamname Teilnehmer Resultat
Running Twins &
Team World Vision
PINK
Sabrina Maul 0:33:02

Constanze Mahr 0:36:47/1:09:49

Stefanie Bartsch 0:50:27/2:00:15

Anna-Carolin Augustin 0:32:16/2:32:30

Silvie Haarmann 0:53:13/3:25:43

Sabrina Maul 0:27:50/3:53:33

03:53:33
Platz 65
Frauen
Running Twins &
Team World Vision
ROT
Gerald Hildebrandt 0:48:29 (Platz 74)

Bianca Meyer 0:39:02/1:27:30 (Platz 50)

Henrik Lange 0:19:58/1:47:27 (Platz 35)

Marek Neumann 0:37:33/2:25:00 (Platz 27)

Nadin Eule-Mau 0:20:23/2:45:22 (Platz 27)

02:45:22
Platz 27
Männer/Mixed
Running Twins &
Team World Vision
GRÜN
Andreas Meier 0:54:41

Lars Györvari 0:47:46/1:42:26

Bernd Meyer 0:21:26/2:03:52

Hugo Goeldner 0:42:55/2:46:46

Karsten Kynast 0:24:13/3:10:58

03:10:58
Platz 138
Männer/Mixed
Running Twins &
Team World Vision
BLAU
Andreas Lenk 0:51:49

Christoph Leistner 0:56:00/1:47:48

Heiko Bartlog 0:21:15/2:09:03

André Dietze 0:44:18/2:53:20

Milosz Weckowski 0:20:41/3:14:01

03:14:01
Platz 170
Männer/Mixed