Produkttest: Swimovate PoolmatePro

Da ich mich seit einigen Wochen mit einer Bänderdehnung Innenmeniskusrißam linken Knie rumplage, konzentriere ich mich als angehender Möchtegern Triathlet zurzeit auf die anderen beiden Disziplinen als das Laufen, sprich Fahrradfahren und Schwimmen. Für diese Zwecke habe ich mir eigentlich eine neue Sportuhr bestellt, den Garmin Forerunner 910XT. Jedoch hat Garmin zurzeit Lieferschwierigkeiten, und hat den Liefertermin zuerst von irgendwann in Q4 2011 erst auf die KW1 2012 und dann auf die KW7 2012 geändert. Solange wollte ich aber mein Schwimmtraining nicht ohne detaillierte Auswertung lassen. Während meiner bisherigen Schwimmtrainings habe ich mich ja IMMER verzählt bei der Anzahl der Bahnen. Aussagen zur Geschwindigkeit und Qualität der jeweiligen Sets, ist natürlich absolute Fehlanzeige. Grade für mich als Kraulanfänger ist natürlich die Auswertung der Schwimmeffizienz sehr interessant.
Ich hatte also für das Schwimmtraining die Wahl zwischen dem Finis Swimsense® oder dem Swimovate PoolmatePRO um Zeit, Geschwindigkeit Bahnanzahl und Anzahl Schwimmzüge automatisch messen zu lassen. Eine Erfassung der Herzfrequenz wäre natürlich der Hammer, aber dafür sind die Geräte nicht ausgelegt.
So kam es dann auch dass ich ein fast neuen Poolmate PRO für 90€ (statt neu 129,95 €) bei Ebay ersteigern konnte.
Letzte Woche ist das Stück angekommen und ich hatte mittlerweile zwei Mal die Gelegenheit ihn auf einer 50m Bahn im Training zu testen.

Zuerst zu den Äußerlichkeiten:

Ich find den Pool-Mate recht schick! Die Verarbeitung erscheint solide und die Knöpfe sind groß genug und leicht zu treffen am Ende der Bahn. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht. Bin kein Freund von Bedienungsanleitungen, aber die Settings zu finden war kein Problem, und das musste ich tun um mein Gewicht, Bahnlänge, Uhr links/rechts und Gewicht einzutragen. Swimovate stellt auch ein kleines Video auf youtube zur Verfügung in dem die Bedienung erklärt wird, so dass ich es bei dem kinderleicht belasse.
Das Training
Also ab ins Wasser, Knopf links unten drücken und los geht’s- Nach jedem Set wieder den gleichen Knopf drücken um Pause einzuschalten. Nach dem Training, den Knopf wieder drücken, diesmal nur lang. Also alles tutti? Leider nein! Bei beiden Trainings hat sich der Bahnenzähler verzählt!
Ich bin keine 250m oder 150m Sets geschwommen (nur 50, 100, 200) und die Werte für diese Sets in punkto Geschwindigkeit, Stroke Count und Effizienz in der Auswertung voll aus der Rolle fallen. Am Anfang dachte ich ja noch ich hab mich doch wieder verzählt ;-).
Beim Training 1 wurden 2 von 14 Sets mit einer Bahnlänge zu viel erkannt.
Beim Training 2 wurden 3 von 13 Sets mit einer Bahnlänge zu viel und einer mit einer Bahnlänge zu wenig erkannt.
Gründe für die Fehlerkennung sehe ich in Situationen wo man mit anderen Schwimmern zusammenstößt und kurz inne halten muss: Den Schwimmstil kurz zu wechseln ist natürlich auch fatal. Aber alles Dinge die in einem Schwimmbad passieren, und zwar auch in der Sportschwimmerbahn.

Software und PC Verbindung:
Die Verbindung zum PC funktioniert einwandfrei. Installation problemlos, Uhr auf Datenübertragung stellen, in den Pod stellen und schon wird die Übertragung gestartet. Dabei wird eine CSV angelegt, die als Ausgangsbasis dient um einen Import in meine Sportracks Software zu bewerkstelligen.
Die hauseigene Software finde ich zwar einfach in der Bedienung aber das Aussehen ist mehr als unterirdisch. Das sieht einfach nach einer Billigproduktion aus Indien aus. Die Übersichtsanzeige, scheint auch nicht die Durchschnittswerte für Geschwindigkeit und Effizienz des Trainings zu nehmen sondern das erste Set anzuzeigen. Ein krasser Bug für eine 1.1 Version!

Da die Uhr Fehler beim Zählen der Bahnen macht, sollte es unbedingt eine Möglichkeit in der Software geben das zu korrigieren. Der Effizienzwert und die Gesamtstrecke als auch die Durchschnittswerte sollte dann gemäß neuer Streckenlänge in der Software nachberechnet werden.
Die Möglichkeit die ich jetzt nutze ist, die CSV Datei manuell zu editieren. Das ist nicht besonders benutzerfreundlich, zumal die Berechnung des Effizienzwertes nicht genau erklärt ist. (ist aber auch keine Hexerei ;-).
Besonders als fehlend empfinde ich, dass die einzelnen Pausenzeiten zwischen den Sets nicht erfasst werden. Man kann nur in der Auswertung auf der Uhr sehen wie viel Gesamtpause es gab, aber auch nur an der Uhr… nicht in der Software.
Auch gibt es keine Kennzeichnung je nach Schwimmstil des Sets.
Hier sollte insgesamt dringend nachgebessert werden!

Sporttracks:
Da ich meine Trainings möglichst in einem Tool haben möchte widme ich mich jetzt diesem Thema.
Für Sporttracks gibt es zwei Möglichkeiten, ein externes Tool von linuxpeter, welches eher rudimentär ist, und eine leicht ausgefeiltere Variante von Mark Gravestock, welche als Sporttracksplugin daher kommt und auch quelloffen verfügbar ist. Mark Gravestocks Plugin importiert jedes einzelne Set, so dass man in der Splitview sein Training detailliert sieht.

Hier wäre es noch ganz gut, wenn der Strokecount in die Kadenzspalte importiert werden würde und der Effizienzwert berechnet wird und nicht aus dem Log genommen. Mark wird da hoffentlich auch bald ein Update liefern. Bezüglich der Fehlerkorrekturen, gib es wieder nur die manuelle Möglichkeit via CSV Datei.

Fazit
PROS
•    Sieht schick aus
•    Leicht bedienbar
•    Gibt mir (fast alle) Daten die ich brauche
CONS
•    Macht Fehler
•    Software ist unausgereift
•    Keine Pausen pro Set
Für die 90€, die ich bezahlt habe ist der Kauf vertretbar. Den vollen Preis hätte ich nicht bezahlt.
Mal schauen ob Garmin das besser kann.

Jahresrückblick 2011 – Tolles Jahr mit Verletzungsende

Zwei Tage noch, dann ist dieses mein zweites Trainingsjahr als Läufer zu Ende und somit meine Karriere als reiner Läufer! Hier mein Jahresrückblick 2011:

Doch zuerst ein bisschen Statistik:

  • 3436(!) absolvierte Kilometer
  • 450 alleine davon im August in der Marathon Vorbereitung
  • 403 Stunden unterwegs (16 Tage und 19 Stunden)
  • Durchschnittspace von 5:45 min/km
  • 337 Trainingseinheiten
  • 305.643 verbrannte Kalorien
  • Durchschnittstrainingspuls von 144 bpm
  • 17 Wettkämpfe und (fast) alle gesteckten Ziele erreicht: Sub1h30 auf den Halben und sub3h30 auf den vollen, nur die sub40 auf den Zehner kam nicht. Aber alle Zeiten im Gegensatz zum Jahr verbessert: Marathon um rund 15 Minuten und Halbmarathon um rund 7 Minuten.
    Einen 10er bin ich im Vorjahr nicht gelaufen.

Und das ganze ohne einzige Verletzung!

Wie jetzt? Da steht doch im Titel: “Tolles Jahr mit Verletzungsende”
Nun ja. Die eigentliche Saison von Januar bis Ende September also in der langen Aufbauphase bis zum Marathon, wo ich echt viel und oft trainiert hab, war gar nix! Nicht ein Zipperlein. Mein Trainingstagebuch, verzeichnet eine kleine Blase einmal Muskelkater und eine Erkältung in ganzen 10 Monaten. Aber dann, als ich angefangen habe abzutrainieren, also weniger Laufen mehr FUN und Mannschaftssport wie z.B. Volleyball, Tischtennis, Schwimmen, Taiji.

Da ging’s gleich mal los. Zweite Woche Volleyball: kleine Zerrung der Wade = eine Wochen Pause (vorsichtshalber). Direkt im Anschluss schmerzte mich dann das rechte Knie vom Volleyball und wurde ein bisschen steif. Hat sich aber nach 3-6 Wochen wieder von selbst geheilt. Aber das waren nur Vorboten, die 2 Wochen dann waren wieder OK ….

UND DANN AUS DEM HEITEREN NICHTS!

Ich war grade dabei mal testweise leichte Steigerungsläufe zu machen. Nix Anspruchsvolles. 12km von einer Pace von 6:30 bis auf ~04:00 min/km steigern. Also eigentlich nur die letzten zwei km fast im Wettkampftempo ziehen. Beim dritten Lauf dann, wo ich eigentlich die Dosis auf dem letzten KM erhöhen wollte passierte es. Ein Stechen im LINKEN KNIE. Diese Knie hat nie Mucken gemacht. Das rechte hat ja schon mal einen Riss des Innenminiskus hingelegt vor 4 Jahren, der dann operativ behandelt wurde. Ich konnte damals nicht trainieren für ein paar Monate!

OK? Schreck lass nach… was geht da jetzt… fühlt sich komisch an.

Bin dann den letzten KM halb zu Ende getrabt halb gegangen, war ja nur noch 1 km. Abends zwar noch in der Stadt gewesen, mit einer Freundin im Kino, also ein bisschen Bewegung war‘s dann doch noch 😉 Am Tag darauf, Knie steif und bei jedem Schritt AUA. Sofort zum Hausarzt, der sagte dann „Verdacht auf Riss des Innenminiskus LINKS“.

Die Killer Diagnose!

Auch wenn mir alle erzählen das geht halbwegs schnell, und mir dann mit irgendwelchen Fußballern kommen, die eine Woche nach der OP wieder rumturnen. Mit meinem letzten Riss war ich bei so einem Dr. der angeblich Spezialist ist für so was und angeblich diese Fußballer wieder hin klempnert. In so einer Privatklinik in Potsdam. Bis ich wieder Rennen konnte hat‘s trotzdem Monate gedauert. Das geplante Laufjahr wäre also hin. Also sofort in Krankenhaus zweite Meinung einholen und wenn‘s sein muss am besten gleich operieren. Auf dem Weg dahin, noch jedem menge Beileid von allen lauffreunden auf facebook abgeholt inklusive Tips für Wunderdoktoren, die sowas auch ohne OP hinbekommen. Aber dann..

Glück im Unglück!

Der zuständige Arzt, hat da an meinem Knie rungedreht und ich habe geschrien wie am Spieß. Ja bis auf einmal, da sagte ich. „Nöö, tut nicht wirklich weh.“ Woraufhin er: “Dann sieht es mir doch eher nach einer Dehnung der Innenbänder aus“. Ich: “Yeeeeah! Super! Danke!“ – Da hat er aber geschaut. Hat wahrscheinlich noch nie jemanden gesehen, der sich über eine Dehnung der Innenbänder freut als ob es Weihnachten ist. Aber ich hab ja gelernt, das Positive zu sehen, in allem noch so schlechtem. Die Sache mit den Gläsern, und so 😉

Voltaren wurde also wieder mein bester Freund. Kniebandagen haben mir die Schwellung zuerst, weggedrückt , so das meine linke Wade doch erheblich dicker erschein, aber das hat sich nach zwei Tagen wieder verflüchtigt. Nach 3 Tagen habe ich die Krücken wegegelegt

Am Tag nachdem Arzt bin ich sogar für 20min Schwimmen gegangen. Knie war dabei OK, so dass ich in den 2,5 Wochen alle 2-3 Tage für 45 min Schwimmen war und an meiner Kraultechnik gearbeitet habe. Das Knie wird auf den Treppen zum Schwimmbad, mehr belastet als im Wasser. Also auch OK. Einmal war ich für eine Stunde auf meinem neuen Fahrrad. Das war fürs Knie weniger ein Problem, als für meinen Hintern. Ich hab mich einmal in Straßenbahnschienen verfangen und hab mich bei Schritttempo voll hingesetzt. So richtig aufrecht auf den Hintern. Mir ist richtig schwindelig geworden. Aber naja, der Schmerz war zumindest nach 3 Tagen weg und hat mich vom Knie Schmerz abgelenkt.

Fazit: Als angehender Möchtegern Triathlet, wirft so eine Verletzung nicht mehr so aus der Bahn, da ich ja noch so viele andere Muskelgruppen zu trainieren habe, ohne in durch Laufentzug bedingte Depressionen zu verfallen.

Morgen ist der Sylvesterlauf und ich werde mir da mein Kostüm anziehen und die Hälfte der Strecke walken oder eben nur einen KM, wie mir dann eben so ist. Als angehender Möchtegern Triathlet, kann ich mir eben den Luxus leisten auch mal zu walken im Pfannkuchenwettkampf… als weißer Hase verkleidet J Dann sogar ganz ohne Power! Niedrige Pulsbereiche sind eh die besten für die Fettverbrennung!

FROHES NEUES LEUFJAHR!

(M)Eine neue Laufuhr! – GARMIN FR 910XT

Heiko von “Laufe Marathon” hat im Oktober zu einer Blogparade aufgerufen mit dem Thema Laufuhr ja / nein und wieso. Das ist erst einmal ziemlich spurlos an mir vorbeigegangen, da mir nichts eingefallen ist was eine Ergänzung meinerseits gerechtfertigt hätte.

Das hat sich aber in den letzten Wochen mit der Fertigstellung meines ersten Grobentwurfs des Wettkampfplanes für das nächste Jahr geändert. Denn dort stehen eine paar Neuerungen für mich drin! Nach den guten Erfahrungen mit dem alternativen Schwimmtraining in diesem Jahr, habe ich nämlich zwei bis drei Aquathlons und ein bis zwei Triathlons mit reingenommen. Natürlich alles in der Kurzdistanz und erst mal ohne Zeitambitionen, da ich sonst die zwei Marathons (Hamburg und Berlin) als Saisonhöhepunkte wohl nicht schaffen würde.

Damit sind die Auswirkungen auf das Thema Laufuhr unübersehbar: Eine Laufuhr reicht hier nicht mehr wirklich aus. Man läuft ja nicht mehr nur, man schwimmt und fährt ja jetzt auch noch Rad.

Dass ich ausschließlich und nur mit Laufuhr unterwegs bin ist eigentlich nicht mehr der Erwähnung wert. Schon als Laufanfänger wurde ich, nachdem ich meine ersten anderthalb Stunden am Stück hinter mir hatte, infiziert von Pulsbereichen in denen man eigentlich trainieren soll. Und es waren die niedrigen, die schwierig einzuhalten waren und teilweise immer noch sind. Die Uhr als Tempo Bremse ist mir heute ein unverzichtbares Instrument zu Einhaltung der Trainingspläne. GPS zur Streckenaufzeichnung ist natürlich auch ein nettes Schmankerl. Immer wissen wo, und wie schnell man langläuft. Und wenn man eine neue Strecke ausprobiert, weiß man wo es langgeht und in welcher Richtung es zurückgeht.

Ich kann mich an dieser Stelle sowieso nochmals als Datenfreak outen, der sich jeden Morgen auf seine elektrische Waage stellt und in Wettkampfzeiten morgens den Blutdruck und den Ruhepuls erfasst und die Laktatwerte misst. Man mag mich für verrückt oder naiv halten, für jemanden der seinen Körper nicht kennt oder ihm nicht zuhört (trotz Yoga und Taiji), aber für mich als wissenschaftlich geprägten Menschen ist die Sammlung von Daten quasi angeboren. Ich habe die Empirie quasi mit der Muttermilch aufgesogen, sei es nur um die Behauptungen, die in den tollen Trainingsbüchern gepredigt werden für mich und meinen Körper zu widerlegen oder eben zu untermauern. Ich bin also mein eigenes Versuchskaninchen. Und das Schöne bei diesem Lauftechnikschnickschnack ist ja dass dies alles quasi wie von alleine und Zauberhand passiert. Einfach Uhr anlegen, Knopf drücken, loslaufen… that’s it!

Also Laufuhr ja!

Zur Zeit verwende ich ein ziemlich unbekanntes Modell, mit dem ich aber sehr zufrieden bin, da es mir alles liefert, was ich für meine Datensammlung brauche. Übertragung der Daten per USB an Sporttracks inklusive.

Die Globalsat GH625m. Sie ist zwar ein bisschen klobig, aber im Funktionsumfang entspricht sie bis auf die kodierte HF Übermittlung ziemlich genau dem was der Garmin Forerunner 305 bietet. Aber für gut und gern 60% des Preises. Ich hatte aber in den letzten zwei Jahren keine großen Probleme mit der HF Erfassung. Manchmal sind die Werte am Beginn einer Einheit ungewöhnlich hoch. Aber eine bisschen Spucke unter den Gurt hat das meistens behoben.

Mit meinen gewachsenen Anforderungen für den Triathlon fällt das Augenmerk jetzt auf Multisport Uhren

Meine zukünftige ideale Sportuhr ist wasserdicht (nicht IPX7 oder so) und so kann ich sie beim Laufen, Fahrradfahren und Schwimmen gleichermaßen benutzen.

Sprich beim Laufen krieg ich alles was ich jetzt schon hab:

  • Streckenlänge per GPS (möglichst intern, zusätzlich per footpod wäre auch nicht schlecht)
  • Pace
  • Herzfrequenz
  • Zeit
  • Intervallinformation: Zeit, Strecke und Pace des aktuellen Intervalls mit Zusammenfassung am Ende
  • etc, etc …

Beim Fahrradfahren zusätzlich:

  • Trittfrequenz
  • Wattmesssystem

Beim Schwimmen zusätzlich:

  • Anzahl der Bahnen
  • Anzahl der Schwimmzüge
  • Schwimmstil

Mehr brauche ich nicht! Alles andere inklusive Höheinformationen macht dann die Sporttracks Software oder das Analyseportal. Und schick muss die Uhr für mich auch nicht wirklich aussehen.

ABER so etwas gibt es (noch) nicht! Jede Uhr die ich mir so angeschaut habe deckt nur einen Teilbereich ab. Unterschiedliche Uhren je nach Sportart sind eigentlich nur beim Training eine Option. So könnte man zum Beispiel die Polar RCX5 oder Garmin 310XT, 610 für Laufen und Fahrrad und beim Schwimmen mit dem Swimovate Pool-Mate PRO oder dem Finisinc Swimsense kombinieren. Aber das mit der HF Messung im Wasser kann wohl nur Polar und Suunto so richtig, mit meiner alten Polar A1 hab ich es erfolgreich getestet.

GARMIN FR 910XT

Die Uhr die meinen Vorstellungen am nächsten kommt ist die Garmin FR 910XT, die nur noch ein kleinen Nachteil hat: Die Herzfrequenzmessung funktioniert nicht unter Wasser. Ob ich mir dann doch einfach meine Polar A1 zusätzlich umschnalle?

Aber ich möchte bei meinem ersten Aquathlon/Triathlon Wettkampf schon möglichst nahtlos von einer Sportart in die nächste kommen. Die Aufregung wird ohnehin schon groß genug sein, dass ich mich nicht mit Brustgurtwechseln und ähnlichem rumschlagen möchte. Und die Sportart wechselt man wohl bei der 910XT wohl nur mit einem Knopfdruck.

Ich denke das mit der Garmin FR 910XT man schon ein Wunderwerk der aktuellen Technik in die Hand bekommt. Die fehlende HF Übertragung unter Wasser ist wohl der geforderten WIND Produktkompabilität zuzuschreiben. Vielleicht liest das ja jemand von Garmin und schickt mir das Wunderding der Technik ja mal zum testen. Ich bin gespannt ob sich meine Begeisterung sich dann so forstsetzen wird, wie ich hoffe.

Gemeinsam ist man stark!

19. Berliner Marathonstaffel mit den Running Twins

Oooooh wie ist das schööööön, ooooh wie ist das schön. So skandierten die Fans beim Fußballspiel Deutschland gegen Niederlande letzte Woche. Deutschland gewinnt und alle sind zufrieden. Genau mit dieser Stimmung bin ich heute zum letzten größeren Event des Jahres gestartet und damit in den offiziellen Ausklang der Wettkampfsaison. Nach dem Marathon bin ich ohnehin beim Abtrainieren und im Alternativtraining, so dass es keinen Grund gab Bestleistungen anzupeilen oder sich sonst unter Druck zu setzen. Einfach mal lustig locker Laufen mit ein paar Freunden. Letztes Jahr habe ich ja schon mal an der Staffel der Running Twins teilgenommen, wo wir deutlich die 3 Stunden Marke geknackt haben. Die Zeiten des letzten Jahres sollten heute halbwegs gehalten werden können. Henrik der heute verletzungsbedingt aussetzte hat den Organisator gespielt und diesmal sogar ein Teamzelt bestellt. Die besseren Hälften der Läufer haben für die Verpflegung gesorgt. An dieser Stelle „Danke Henrik für den sehr guten Job!“ und danke an die besseren Hälften!

Insgesamt haben wir es geschafft zwei Staffeln aufzustellen. Die Staffel 1 mit Milosz (parkläufer) , Marek (running-twins.de), Nadine (eiswürfel-im-shuh), Ralf (loslaufen) und Ron. Staffel 2 mit Bernd, Andreas, Andreas, Stefan und Jan). Die Läufer laufen 12.195, 10, 5, 10, 5 KM. Ich musste also als erster ran. Ich hab mir noch ein kleines Special einfallen lassen und mir ein Brustgurt für meine Aiptek Pocket Cam 3D basteln lassen, um den Lauf mal testweise zu filmen. Bei den Tests hat es zwar immer irgendwie gehackt, sei es dass die Speicherkarte voll war, ich den Knopf nicht richtig gedrückt hatte oder er sich selber drückte auf geheimnisvolle Weise.

Die Technik floppt, aber mit TaiJi ist das auch OK

Nun diesmal war die Technik auch mit einem Fluch behaftet. Erstens gab es beim Start kein GPS Signal und da ich die Autostop Funktion aktiviert hatte, wollte die Uhr partout nicht anfangen die Zeit zu zählen. Zweitens habe ich komplett vergessen den Speicher zu löschen, so dass c.a. 1km vor dem Ziel Schluss war mit der Aufzeichnung. Die 3D Aufnahme ist wohl auch nicht ganz durchgegangen, und das, was da ist, ist so verwackelt das einem schlecht wird. Aber was soll‘s.
FRÜHER, ja früher hätte mich das aufgeregt. Ich hätte deswegen bestimmt irgendjemandem den Tag schwer gemacht mit meiner schlechten Laune deswegen. Aber JETZT, jetzt mache ich Taiji und Quiqon und Yoga. Und Läufer bin ich ja auch noch … und deswegen ganz ausgeglichen … und eins mit mir selbst …. und OM und so :-). Also alles kein Problem!

Ziel erreicht

Meine Einheit über 12.195 km habe ich dann mit einer mittleren 50 beendet (4:10min/km), was für die aktuelle Form OK ist. Marek hat wohl wieder Wunderdinge geleistet und ist unter 40min auf die 10km geblieben. Große Hochachtung auch vor Nadin (!), die die 5 km auch in einem Schnitt von knapp über 4min/km lief. Insgesamt hat unsere Staffel das angepeilte Ziel von 2h45 – 2h55 locker erreicht und ein Wahnsinnsergebnis geholt:

65ste von 1158 Staffeln !!!

Im Einzelnen
Pos St-Nr. Staffel AK Pl. Endzeit
65 852 Running Twins 1/München MH 59 2:53:10
Weckowski, Milosz: 0:50:30
Neumann, Marek: 0:38:28/1:28:57
Eule, Nadin: 0:20:23/1:49:20
Junge, Ralf: 0:43:09/2:32:28
Hoffmann, Ron: 0:20:42/2:53:16

Summa summarum ein schöner Tag mit netten Leuten die mich dann auch vor einem evtl. Fehlkauf bei meinen nächstjährigen Triathlon Ambitionen bewahrt haben. Also auch noch Kohle gespart 🙂
Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder !
Bis bald!

Pro Body Balance = Power Balance – Ein Nachruf an mein Idol Ingalena Heuck

Meine liebe Ingalena Heuck. Nach dem ich meinen wohlverdienten Schlaf hatte, habe ich meine Mailbox abgerufen und war erstaunt darüber, dass es zu meinem letzten Post doch schon einige Resonanz gab.
Im Kern geht es darum, dass ich nicht ganz up2date bin und der Armband Hype an mir (bisher) vorbei gegangen ist. Es verhält sich nämlich so, dass die im Post erwähnten Armbänder von Pro Body Balance nur CopyCats der Armbänder einer Kalifornischen Firma namens Powerbalance sind.

Ein bisschen googlen ergab, dass sich die Presse dem Thema schon ausführlich gewidmet hat. Siehe dazu die Artikel in der Süddeutschen Zeitung, Focus, DiePresse.de, WDR, etc…

Ingalena Heuck

Ingalena Heuck

Nachdem ich nun die Seite des “Originals” aufrief, überkam mich weiteres Erstaunen. Mein Ruf nach Referenzen, der beim CopyCat unbeantwortet blieb, ist beim Original prompt beantwortet. Und ich war nicht minder erstaunt dass sich darunter einige meiner (nunmehr EX-) Idole finden. Aus deutschen Landen findet sich nicht nur Piotr Trochowski darunter, sondern auch Deutschlands schönste Läuferin Ingalena Heuck.

Auch der von mir gehaßliebte Fußballverein FC Bayern München hat seine eigene Edition. Nun, dem imperialen FC Bayern habe ich sowas schon zugetraut. Imperator Uli Hoeneß wird da sicherlich den Einfluss der dunklen Seite der Macht gespürt haben.

Aber IngaLeia Organa Heuck?

Ingalena Heuck, Du standst für mich doch für den sauberen gradlinigen Sport, auch wenn die Leistung zur Zeit vielleicht nicht so da ist, wie gewünscht. Aber vielleicht bist Du wirklich zu schön um Sportlerin zu sein. Die dunkle Seite der Macht hat Dich verführt. Aber wenn Du an leitungssteigernde Hologramme glaubst (oder an das Geld das man Dir dafür bietet), dann mag das vielleicht ein Grund sein, dass es zur Zeit nicht so gut läuft. Ich für meinen Teil, kann Dir nur gute holografische Energieflüsse wünschen, aber da ich von einem Idol eine gewisse Verantwortung mit seiner Vorbildfunktion erwarte, werde ich Dich aus dem Olymp meiner Favoritinnen streichen und mit dem schlimmsten Bestrafen was man in Zeiten des WEB2.0 machen kann.

Ich entfreunde Dich bei Facebook!

Ade holde Schöne!